Auswahl
Otterstedt, C. (1993): Abschied im Alltag, Grußformen und Abschiedsgestaltung im interkulturellen Vergleich, München.
Im "Deutsch als Fremdsprache"-Unterricht werden den Lernenden im Normalfall die konventionellen sprachlichen Formen vermittelt - es bleibt ihnen zumeist selbst überlassen, die körpersprachlichen Signale und semantischen Differenzierungen im Alltag der fremden Kultur wahrzunehmen und zu interpretieren. Wünschenswert jedoch wäre, sowohl in der Unterrichtspraxis als auch bei der Erstellung von Lehrwerken und -materialien und in der Fremdsprachendidaktik allgemein, eine stärkere Beachtung der jeweils kulturspezifischen Verhaltensweisen. Die interkulturell orientierte Studie widmet sich einer der wichtigsten dieser Verhaltensweisen, dem Grüßen und dem Sich-Verabschieden. Für die im Fremdsprachenalltag besonders relevanten Kommunikationssituationen der Kontaktaufnahme und der Kontaktunterbrechung bietet sie ein reichhaltiges und besonders für den "Deutsch als Fremdsprache"-Unterricht sehr hilfreiches Kompendium vergleichender Verhaltensweisen.
Psychologie Verstehen 1/1994
Carola Otterstedt verdienstvolle Studie untersucht eine der wichtigsten
kulturspezifischen Verhaltensweisen. Nonverbale als auch sprachliche Grußformen aus zahlreichen Kulturen werden als ein Repertoire menschlichen Verhaltens beschrieben, das gerade seiner
Alltäglichkeit wegen konkrete Hinweise für die Gestaltung interkulturellen Lernens bereitstellen kann. Die Einflüsse des jeweiligen sozialen Umfeldes sowie wirtschaftlicher und psychosozialer
Kriterien auf dieses so charakteristische Alltagsverhalten werden mitbedacht. Der kreative Umgang mit dem Erleben von Abschied im Alltag und seinen Rückwirkungen auf das alltägliche Leben wird
anhand reichhaltigen Beispielsmaterials vergleichend dargestellt.
AOK-Landesverband Bayern, Buchbesprechung 1994
Carola Otterstedts Werk behandelt eine der wichtigsten menschlichen Verhaltensweisen: das
Grüßen und das Sich-Verabschieden. Sie analysiert Grußformen und Abschiedsgestaltungen im interkulturellen Vergleich und geht auf verbale und nonverbale Formen sowie Rituale ein. Ebenso werden
die Einflüsse des sozialen Umfeldes, die wirtschaftlichen sowie psychosozialen Kriterien beschrieben. Das Buch setzt sich mit einem Repertoire der Kommunikation auseinander, das gerade in seiner
Alltäglichkeit, wie grüßen und verabschieden, konkrete Hinweise auf das kulturelle Verhalten beweist. "Abschied im Alltag" bietet für alle, die sich mit der Thematik Grußformeln und
Abschiedsgestaltung auseinandersetzen, in Vorträgen und Reden, Briefen und schriftlichen Arbeiten, hervorragende und nützliche Anregungen zur Gestaltung dieser besonders relevanten
Kommunikationssituationen.
Otterstedt, C. (1999): Leben gestalten bis zuletzt, Herder Verlag, Freiburg.
Menschen, die sich konkret für das Thema Sterbebegleitung interessieren, bzw. sich
schrittweise dem Thema langsam nähern wollen. Angehörige, Freunde, Bekannte, Kollegen, Nachbarn, die einen schwerkranken oder sterbenden Menschen begleiten. Aber auch porfessionelle Kranken- und
Sterbebegleiter, wie z.B. Hospizhelfer und -schwestern, Kranken- und Altenpfleger, Therapeuten und Ärzte, sowie Seelsorger.
In Würde sterben heißt: menschlich leben bis zuletzt. Carola Otterstedt zeigt konkret, wie eine solche weitgehende Begleitung praktisch geht. Mit allen Sinnen die Welt erfahren, auch wenn der
Radius der Wahrnehmung inzwischen eingeschränkt ist. Mit Achtsamkeit die Gefühle wahrnehmen und leben. Das Innenleben pflegen und sich auf diese Weise beteiligen und schließlich auch mit allen
noch vorhandenen geistigen Fähigkeiten mitmachen und dabeisein. Es braucht Einfühlungsvermögen, Kreativität und Phantasie, um diese Einladung ins Leben - jeweils stimmig und richtig - zusammen
mit dem Kranken zu gestalten. Gerade das Gespräch mit Sterbenden ist eine hohe Kunst, die Sensibilität und Einfühlungsbereitschaft braucht. Doch jeder kann es lernen und findet in diesem Buch die
entsprechenden Anregungen und Hinweise. Eine wertvolle, wie praktische Hilfe für alle in der Sterbebegleitung Tätigen. (Auszug aus dem Klappentext des Buches)
Altenpflege, Hannover 1/2000 Norbert Zimmering
Das Büchlein macht neugierig, weil es dem Prozess des Abschiednehmens und der
Sterbebegleitung eines kreative Note verleiht. In dieser so von der Autorin selber ausgesprochenen Weise ist eine derartige Herangehensweise einzigartig; zugleich nimmt sie dem Sterben das
Dunkle, Schattenhafte und in seine Wirkung oftmals Angstvoll-Lähmende. Und durch den Einbezug aller am Sterbeprozeß direkt und/oder indirekt Beteiligten bleibt Sterben als zum Leben
dazugehörender Gestaltungsprozeß kein einsamer Vorgang. Sprachlich gut verständlich, jegliches Pathos vermeidend, nimmt sich die Autorin eines Themas an, das nicht zuletzt durch die veränderte
Bewohnerstruktur in den Pflegeeinrichtungen Mitarbeiter und Angehörige immer frühzeitiger auffordert, den pflegerisch-betreuerischen Prozess auch als Sterbebegleitung zu verstehen und gestalten
zu lernen. Nicht nur das Abschiednehmen von der eigenen Häuslichkeit ist für den betroffenen alten Menschen die erste einschneidende Erlebnisform und seine Hinwendung auf die Zeit des weiteren
Abschiednehmens, nämlich vom diesmaligen Erdenleben. In seiner Gebrechlichkeit und Pflegebedürftigkeit erfährt er zunehmend, daß für ihn die Zeit als existentielle Daseinsform zu Ende geht. -
Wohltuend ist mir beim Durchlesen aufgefallen, daß die Autorin weder als Lehrmeisterin noch als Moralistin oder als kühl Distanzierende dem Thema gegenübersteht. Dadurch gewinnen ihre Aussagen an
Glaubwürdigkeit, dadurch gelingt es ihr, die Leserschaft für ihr Anliegen zu öffnen; nämlich auch dem Tod jene Würde zu verleihen, die für das Leben eigentlich selbstverständlich sein
sollte.
Kirche intern, Wien 8/1999 Martin Krexner
Sterbebegleitung ist in den letzten Jahren verstärkt zum Thema geworden. Das neue Buch
von Carola Otterstedt setzt diese Tradition in erfreulicher Weise fort. Die freie Sterbebegleiterin und Spezialistin für Wahrnehmungssensibilisierung will schöpferische Wege der Begleitung
aufzeigen und setzt dabei besonders auf die Schwerpunkte der sensiblen Wahrnehmung und Kommunikation sowie auf eine kreative Gestaltung des Alltags. Mit interessanten Anregungen und kleinen
Übungen zum persönlichen Ausprobieren gibt die Autorin zahlreiche Tips zur Bewältigung der schweren Zeit, in der das Familienleben durch die Existenz eines sterbenden Angehörigen besonders
herausgefordert wird. Sie spricht neben vielem anderen den Umgang mit der eigenen Ohnmacht, die wichtige Einhaltung von Freiräumen, die Bedeutung des Humors und des Ordnens der persönlichen Dinge
an. Ein wichtiges Buch, durchaus auch für (noch) Unbetroffene.
Korrespondenzblatt 11/2002
In Würde sterben: Carola Otterstedt gibt in diesem Band viele Anregungen und Hilfen für
die Begleitung eines Menschen in seiner letzten Lebensphase. ... Das Leid ist nicht immer veränderbar. Aber ein Leben, das Leid zulassen kann und trägt durch Gemeinschaft und Mitgefühl, das
schmerzvolle und traurige Momente nicht scheut, sondern bewusst auch Freude, Fröhlichkeit und Lachen sucht und seine Neugierde bewahrt: ein solche Leben kann Leid und Leiden nicht nur
erträglicher, sondern es vor allem auch wieder lebenswert machen. (E.St.)
Otterstedt, C. (2001): Sterbenden Brücken bauen, Herder Verlag, Freiburg.
In diesem Buch erfahren alle Betroffenen, Angehörige, ehrenamtliche und professionelle Begleiter, wie man mit Schwerkranken und Sterbenden in guter Verbindung sein und bleiben kann, wie man auch die nonverbalen oder symbolischen Signale wahrzunehmen und zu deuten und einfühlsam darauf reagieren lernt. Das Wichtigste, was Angehörige und Begleitende tun können, ist ihr Wahrnehmung zu schulen und ihre Mitteilungsfähigkeit zu sensibilisieren. Ein besonderes Augenmerk richtet die Autorin auf die Symbolsprache. Schwer verständliche Bilder und Metaphern wie Reisetasche. Wanderschuhe, Pendeluhr, usw. werden für den in diesen Dingen Geschulten zu sinnvollen und wichtigen Botschaften, auf die man einfühlsam und angemessen reagieren kann. – Auch mit Schwerkranken und Sterbenden kann man sich verständigen. Wie, das erfahren Leserinnen und Leser in diesem praktischen und ermutigenden Buch.
Eternity, 4/2002, S.31
... Carola Otterstedts Werk zeigt Betroffenen, Angehörigen, ehrenamtlichen und professionellen Sterbebegleitern, wie diese nonverbale Kommunikation funktionieren kann. Wichtigste Voraussetzung
ist die Bereitschaft, die eigene Wahrnehmung zu schulen und ihre Mitteilungsfähigkeit zu sensibilisieren. Eine Vielzahl praktischer Übungen vermittelt eine Vorstellung davon, wie kranke und
sterbende Menschen ihre Umwelt wahrnehmen. Ein besonderer Augenmerk richtet die Autorin auf die Symbolsprache: sie entschlüsselt schwer verständliche Bilder und erklärt, welche sinnvollen und
wichtigen Botschaften dahinterstecken und wie Angehörige und Begleitende angemessen reagiern.
ekz-Informationsdienst
3/2002
Ergänzend zu ihrem einfühlsamen Ratgeber „Leben gestalten bis zuletzt“ sensibilisiert die Sterbe- und Trauerbegleiterin ihren Leser, sich auf die Situation der Patienten einzustellen und neue
Formen sinnvoller Kommunikation mit ihnen zu erproben. Sie liefert Hintergrundwissen zu verschiedenen Krankheitsbildern und verdeutlicht die Problematik durch lebendige Fallgeschichten aus ihrer
Praxis. Durch Übungen und Rollenspiele leitet sie an, sich mit therapeutischen Interventionen wie Tierbesuchsdienst, Kunsttherapie, logopädische Übungen, usw. vertraut zu machen. Für berufliche
Helfer, Interessierte aus der Hospizbewegung und Angehörige von Schwerkranken als ermutigende Unterstützung und zur Fortbildung geeignet... (F. Rickert)
Tiere als therapeutische Begleiter – ein hochaktuelles Thema in den Medien. Immer mehr
Menschen engagieren sich mit ihrem Tier. Und immer mehr Kinder, ältere Menschen, Behinderte profitieren von der Unterstützung durch Tiere.
In diesem Buch berichten rund 40 kompetente Fachleute über die verschiedensten Einsatzbereiche der Tiere in Pädagogik und Therapie. Vom Hund im Klassenzimmer bis zum therapeutischen Reiten finden
interessierte Leser gelungene Beispiele für den positiven Einfluss von Tieren auf uns Menschen.
Der Psychologe Prof. Dr. Erhard Olbricht engagiert sich international als Dozent und Fachberater für tiergestützte Pädagogik und Therapie. Dr. Carola Otterstedt ist ebenfalls als Referentin bei
Seminaren und Weiterbildungen zu diesem Thema tätig und hat bei Kosmos bereits Tiere als therapeutische Begleiter veröffentlicht.
Zeitschrift für Physiotherapeuten 56 (2004)4, S.701
... Autoren, vom Seelsorger über den Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden,
ehrenamtlichen Besuchsdienstler u.v. in., beschreiben ihre Erfahrungen und Vorgehensweisen zur Integration von Tieren in ihr Behandlungskonzept. Das macht das Buch zu einem hervorragenden
Sachbuch, in dem sowohl ansprechende Fallbeispiele, als auch wissenschaftlich fundierte Studien zu diesem faszinierenden Thema zu finden sind.
Carola Otterstedt spricht in ihrem einleitenden kultur- und religionsphilosophischen Gedanken davon, dass das Tier zu allen Zeiten ein Dialogpartner des Menschen war und noch ist. Dass dieses
(wieder)-entdeckte Phänomen heilend und helfend in fast allen therapeutischen Bereichen angewandt wird, wird gerade durch die unterschiedliche Vorgehensweise der vielen Mitautoren sehr
anschaulich dargestellt. ... Durch das weit gefächerte Spektrum der tiergestützten Therapien dürfte das Buch für jeden eine Bereicherung sein, der sich über den momentanen Stand der Entwicklung
von TierMenschBeziehungen in der Therapie informieren möchte. .... Doch auch für den Laien oder schlicht den Tierliebhaber wird es interessant sein, welche tief verwurzelten Urempfindungen das
Zusammenleben mit Tieren anspricht. All dies geht weit über das „ach, wie süß“ hinaus. (F. Schellhaas)
Der Hund 4/2004
Zitat des Monats
„Die Beziehung des Menschen zum Tier war zu allen Zeiten eine Anregung seiner eigenen Entwicklung. So hat der Mensch das Tier mal vergöttert, mal geächtet, immer aber scheint das Tier dem
Menschen Dialogpartner gewesen zu sein und seine Phantasie stark beeinflusst zu haben.“ (Carola Otterstedt in: Menschen brauchen Tiere, 2003)
Der Hund 12/2003
... Der Psychologe Prof. Erhard Olbrich und die Verhaltensexpertin Dr. Carola Otterstedt
haben als Herausgeber mit dem Buch „ Menschen brauchen Tiere, Grundlagen und Praxis der tiergestützten Pädagogik & Therapie“ einen ausführlichen Leitfaden vorgelegt, in dem 40 kompetente
Fachleute zu Wort kommen. Das Buch ist eine beeindruckende Fundgrube für alle, die sich mit dem Thema vertraut machen wollen oder schon selbst aktiv sind. Informationen zu den einzelnen Autoren
bzw. Einrichtungen und (besonders wertvoll) Kontakt-E-Mail-Adressen finden sich im Serviceteil ebenso wie weiterführende Literaturhinweise und ein übersichtliches Stichwortregister. Kein Wälzer
zum schnellen Durchlesen, aber ein wahrlich schwergewichtiges Argument für die therapeutische Hilfe durch Hund und Co.! (Ke)
Tier & Umwelt 2/2004, S. 12
Menschen brauchen Tiere - Der Hund im Klassenzimmer, das Kaninchen im Altenheim, das Pony
beim therapeutischen Reiten – Tiere werden immer mehr in Tierbesuchsdiensten, in pädagogischen, sozialen und therapeutischen Projekten eingesetzt, mit Erfolg! „Tierschutz ist Menschenschutz!“,
lehrte uns Albert Schweitzer, und noch viel mehr. Tiere können in vielen Bereichen des Menschen eine positive Schlüsselfunktion haben. Die Herausgeber des Buches, ein Psychologe und eine
Verhaltensforscherin, haben kompetente Kollegen aus Wissenschaft und Praxis eingeladen, über ihre Erkenntnisse und Erfahrungen in obigen Bereichen zu berichten. Die Beiträge zeigen das große
Spektrum der Einsatzmöglichkeiten: Heilpädagogische Förderung verhaltensauffälliger Kinder, Begleitung von Koma-Patienten und Schwerkranken, Assistenzhunde für Behinderte, tiergestützte Arbeit in
Schulen etc. Ein Buch, dass sich nicht nur an die ehrenamtlichen und professionellen Begleiter, Pädagogen und Therapeuten wendet, sondern auch jeden Tierfreund anspricht, der mehr über die
Mensch-Tier-Kommunikation erfahren möchte.
Tiere tun uns gut. Wer einmal erlebt hat, wie viel Lebensfreude, Trost und heilende
Impulse Tiere gesunden oder bedürftigen Menschen schenken können, ist schnell überzeugt von der Idee, mit Tieren als therapeutischen Begleitern zu arbeiten.
Doch worauf müssen Tierhalter achten, die mit ihrem Vierbeiner alte, kranke oder behinderte Menschen besuchen möchten? Wie können Ärzte, Pfleger, Logopäden und Psychotherapeuten Tiere sinnvoll in
ihre diagnostischen und therapeutischen Konzepte integrieren?
Carola Otterstedt stellt die vielfältigen Aspekte dieses hochaktuellen Themas praxisnah und leicht verständlich vor. Anhand zahlreicher Beispiel erläutert sie, auf welche Weise Tiere das Leben
von Kindern, Kranken, Behinderten oder Senioren bereichern können und welche Tiere sich besonders als therapeutische Begleiter eignen. Beeindruckende Einblicke in die seelische, geistige und
körperliche Kommunikation zwischen Mensch und Tier und ihren positiven Einfluss auf das soziale Leben, hilfreiche Tipps für die Integration von Tieren im medizinisch-pflegerischen Bereich und für
den professionellen Aufbau eines Tierbesuchsdienstes sind weitere Schwerpunkte.
Tiere als therapeutische Begleiter – wertvolle Informationen und praktische Anleitungen für Tierhalter, Therapeuten und alle, die gerne durch ein Tier begleitet werden möchten.
Die Stadtkatze 1/2003, S.13
... Ein sehr liebevolles, kluges und vielfältiges Buch, das den Wert der Tiere benennt
und respektiert und vielfältige Wege, sie in den Alltag zu integrieren, aufzeigt. (S. Hacker)
Freizeit im Sattel 11/2001
Tiere als therapeutische Begleiter - wie sie Menschen heilen helfen. Viele Tierbesitzer
möchten mit ihrem Gefährten etwas Sinnvolles tun und machen Besuche in Schulen, Altenheimen und Krankenhäusern. Zudem beginnen viele Therapeuten, Tiere in ihre diagnostischen und therapeutischen
Konzepte zu integrieren. Unterstützt wird diese Arbeit von Vereinen und Stiftungen. Dr. Carola Otterstedt liefert fundierte Hintergrundinformationen und Anleitungen zum wirkungsvollen Einsatz von
Tieren als therapeutische Begleiter.
Branchen forum 5/2004
Dr. Carola Otterstedt stellt in ihrem Buch „Tiere als therapeutische Begleiter“ die
vielfältigen Aspekte dieses hochaktuellen Themas praxisnah und leicht verständlich vor. Anhand zahlreicher Beispiele erläutert sie, auf welche Weise Tiere das Leben von Kindern, Kranken,
Behinderten und Senioren bereichern können und welche Tiere sich besonders als therapeutische Begleiter eignen. Das Buch enthält somit wertvolle Informationen und praktische Anleitungen für
Tierhalter, Therapeuten und alle diejenigen, die gerne durch ein Tier begleitet werden möchten.
Cairn-Energie Hundebuch-Newsletter 02/2002
...das Buch geht noch viel weiter. Es beschreibt sowohl Besuchsdienste in Alten-,
Behinderten-, Pflegeheimen und Krankenhäuser bis hin zu Hospizen als auch den Hund als Begleiter im häuslichen Bereich für kranke Menschen .... Mit sehr einfühlsamen Worten wird die Wirkung des
Verhaltens eines Tieres auf einen Menschen beschrieben. Wobei auch immer auf die Besonderheit seiner jeweiligen Erkrankung oder Behinderung eingegangen wird. Ebenso wird auf die Besonderheit der
verschiedenen Tierrassen und ihre Eignunng für eine heilsame Arbeit eingegangen..... Mir gefällt besonders die Beschreibung der Kommunikation zwischen Mensch und Tier, wobei immer wieder Wert auf
das freie und freiwillige Aufeinanderzugehen gelegt wird.
Otterstedt, C. (2005): Der verbale Dialog mit Schwerkranken, Schlaganfall-, Komapatienten und Demenz-Betroffenen, mit Anregungen zur kreativen Gesprächsgestaltung, verlag modernes lernen, Dortmund.
Dialog als Chance
Kann der Komapatient mich verstehen? Wie spreche ich mit einem Demenz-Betroffenen? Welche körpersprachlichen Zeichen sind für den Dialog mit einem Patienten wichtig? Fragen, die die
Verhaltensforscherin Dr. Carola Otterstedt, auf Grund ihrer Erfahrung in der Kranken- und Sterbebegleitung, anhand praktischer Beispiele erläutert. Angehörige, aber auch professionelle Begleiter,
wie Ärzte, Therapeuten und Pfleger, Seelsorger und Hospizhelfer, fühlen sich oft mit einer sprachlichen Ohnmacht konfrontiert. Der Leser erfährt durch die Bücher, welche verbalen und nonverbalen
Dialogmöglichkeiten in der Begleitung von Schwerkranken, Schlaganfall-, Komapatienten und Demenz-Betroffenen bestehen.
Im Dialog mit dem Patienten
In ihren Büchern zeigt Otterstedt, welche Möglichkeiten und Wege bestehen, den Patienten im Dialog zu begleiten. “Das Wissen um die Notwendigkeit eines gelungenen Dialogs zwischen Begleiter und
Betroffenem”, so Otterstedt, “bildet die kommunikative Voraussetzung für eine professionelle Begleitung. Denn erst wenn der Patient sich im Dialog angenommen fühlt, wird sich eine vertrauensvolle
Beziehung entwickeln können, die es dem Betroffenem ermöglicht, sich beispielsweise auch für unangenehme pflegerische, bzw. therapeutische Maßnahmen zu öffnen.”
Von der Zeit, der Wahrnehmung und dem Lachen
Die Bücher von Carola Otterstedt bieten eine umfassende und praxisbezogene Grundlage sowohl für Angehörige von Patienten, als auch für die Aus- und Weiterbildung von Ärzten, Therapeuten und
Pflegern. Im Buch Der nonverbale Dialog stellt Otterstedt die von ihr entwickelten Übungen zur WahrnehmungsSensibilisierung vor, die dem Leser einen Einblick in die mögliche Wahrnehmungswelt von
Patienten ermöglichen. Diese Übungen sind in der Unterrichtspraxis erprobt und werden in der Akademie der Sinne/Gesundheitszentrum Bad Kissingen vermittelt.
Die im Buch Der verbale Dialog vorgestellten Anregungen zur kreativen Gesprächs-gestaltung, zeigen auf, welchen Stellenwert beispielsweise die Zeit, das Lachen und der gestaltete Gesprächsrahmen (z.B. Raum-, Licht-, Farbgestaltung) für einen gelungene Dialog besitzen.
Grundlage patientenorientierter Dialoge
Carola Otterstedt schafft mit ihren beiden Büchern eine praxisbezogene Grundlage für eine Entwicklung neuer Wege in der Arzt-Patienten-Begegnung (bzw. anderer Begleiter). Weder die sogenannte
professionelle Distanz - die vielen Ärzten, Therapeuten und Pflegern anerzogen wurde –, noch Mitleid bilden bei Otterstedt die Grundlage zunehmender klienten- und patienten-orientierter Dialoge.
Vielmehr beschreibt sie in ihren Büchern, wie Mitgefühl und wahrhaftiges Interesse an dem Gegenüber – z.B. Selbstwahrnehmung des Patienten- eine respektvolle und einfühlsame Begleitung von
Demenz-Betroffenen, Schwerkranken und Sterbenden ermöglicht.
ekz-bibliotheksdienst 3/2006
Ergänzend zum Praxishandbuch „Der nonverbale Dialog“ von der Kranken- und Sterbebegleiterin,
Verhaltensforscherin und Dozentin ist noch 2005 diese Fortsetzung über den verbalen Dialog erschienen. Auf bewährte ausführliche und anschauliche Weise werden verschiedene Dialogformen mit noch
ansprechbaren Schlaganfall-, Komapatienten und Demenz-Betroffenen für Ärzte, Therapeuten, Pfleger, Hospizhelfer, Seelsorger und besonders interessierte Angehörige vorgestellt. Ferner wie sich der
Alltag dieser Kranken aktiv und sinnvoll gestalten läßt. Großen Raum nehmen Anregungen für vielfältige Formen der Kommunikation ein, vom Gespräch über die Raumgestaltung bis hin zu
Tierbesuchsdienst, Fantasiereise und Arbeit mit Geräuschen und Klängen. Abschließend ein Kapitel über das gemeinsame Abschiednehmen. Wieder eine engagierte, sensible und fundierte Einführung mit
vielen praktischen Hinweisen für den oben angegebenen Personenkreis.
Zeitschrift für Ergotherapie & Rehabilitation 3/2006
„Jede Begegnung mit einem Menschen ist eine einzigartige Begegnung.“ C.
Otterstedt bietet, ohne es besonders herauszustellen, die einfühlsame Beschreibung eines klientenzentrierten Ansatzes in der Begleitung schwer betroffener und sterbender Menschen. Sie befaßt sich
in acht Kapiteln mit den Grundlagen der Gesprächsgestaltung, dem Dialog zwischen Arzt und Patient, den Veränderungen, die eine Familie durch die Krankheit erlebt, und dem Abschiednehmen. Ein
Gespräch mit der Neuropsychologin Dr. Böttger über „Kommunikation mit
Schwerkranken“ bildet ein eigene Kapitel und enthält u.a. die Schilderung des
Einsatzes von Tieren in der neurologischen Rehabilitation. Ein ausführliches Literatur- und Adressenverzeichnis mit vielen Hinweisen zu Hospizarbeit und Sterbebegleitung rundet das Buch ab.
Es ist sowohl für Sterbebegleiter, ob Angehörige oder Ehrenamtliche, als auch für Menschen in pflegenden oder therapeutischen Berufen gedacht, die darin viele Ideen zur Veränderung und zur
Reflektion der eigenen Umgangsweise mit den Betroffenen finden. Positiv und sonst eher selten zu finden ist der häufige Hinweis, daß Begleiter auch auf eigene Kraftreserven achten müssen. In
Kapitel 5 finden sich Vorschläge zur Verbesserung des Dialogs zwischen Patienten und Ärzten. Schade, daß die Umfrage zu diesem Thema aus Zeitgründen nur auf den Ergebnissen von sehr wenigen
teilnehmenden Ärzten und Patienten beruht.
Ergotherapeuten, die regelmäßig mit sehr schwer betroffenen Menschen und mit Menschen in deren letzten Lebensphase zusammen kommen, finden im Kapitel „Kreative dialogische Gestaltungsmöglichkeiten“ Anregungen für ihre Arbeit. Hierbei werden u.a. Farben, Klänge, Tiere sowie Meditation zur
Unterstützung des Dialogs vorgestellt. Die Übungen zur (Körper-)Wahrnehmung lassen sich einfach umsetzen und bieten sich daher, nicht nur in der Ergotherapieausbildung, gut zur Selbsterfahrung
an.
Literatur-Report 2006
Das Buch bietet Kranken- und Sterbebegleitern neben alltagsrealistischen Informationen u.a. zur
Schmerztherapie, zum Betreuungsrecht oder zur Hospiz-Idee, auch Erörterungen von Bedürfnis, Bedarf und Wünschen der Betroffenen und auch der Begleiter.
Anregungen zu einer persönlichkeitsorientierten Unterstützung der Körperpflege sowie zahlreiche Beispiele von sinnesorientiertem und dialogischem Handeln führen den Leser einfühlsam zu dem
zentralen Kapitel dieses Buches, das durch seine zahlreichen kretaiven Anregungen der Gesprächsgestaltung die gemeinsame Begegnung zwischen Begleiter und Betroffenen – trotz Krankheit und
Behinderung – phantasievoll anregen möchte.
Carola Otterstedt präsentiert den verbalen Dialog nicht losgelöst vom gelebten Alltag. Visuell dargestellte Abschiedserfahrungen (Studie) und Chancen eines gelungenen Arzt-Patienten-Dialogs sind
ebenso alltagsrelevant, wie das fachlich interessante und menschlich berührende Gespräch mit der Neuropsychologin Dr. Stefanie Böttger zur Kommunikation mit Schwerkranken in der Klinik.
Otterstedts kreative dialogische Gestaltungsmöglichkeiten regen die Phantasie und Kreativität der Betroffenen sowie ihrer Begleiter an. Das Schweigen im Dialog, Fragen nach dem Sterben und dem
Umgang mit Schuldgefühlen werden einfühlsam erörtert. Die Autorin scheut sich nicht, auch hier kreative Modelle anzuregen, immer aber auch mit dem Hinweise, daß jeder Mensch seinen ganz eigenen
Weg suchen wird. Diese Suche zu unterstützen, auf dem Weg zu begleiten, da zu sein, sei die eigentliche Aufgabe eines Kranken- und Sterbebegleiters.
Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 11/2005
- zu Der nonverbale Dialog und Der verbale Dialog
Wenn dem Patienten die
Worte fehlen, die Artikulation durch körperliche Einschränkungen erschwert wird, ist die nonverbale Kommunikation die wichtigste Dialogeben zwischen Begleiter und Betroffenen. Die Körpersprache
des Patienten zeigt dem Begleiter von Schwerkranken, Schlaganfall-, Komapatienten und Demenz-Betroffenen, wie sich der Patient fühlt, welche Bedürfnisse und welche Wünsche er hat. Aufmerksame
Beobachtung im Rahmen einfühlsamer Begleitung sind die Grundlagen des nonverbalen Dialogs.
Der bewußte Einsatz eigener körpersprachlicher Zeichen ist vielen professionellen Begleitern noch fremd. Dieses Buch bietet sowohl Übungen zur persönlichen Wahrnehmungssensibilität, als auch
hilfreiche Beispiele zu praxisbezogenen Einsatzmöglichkeiten der nonverbalen Sprache im Alltag u.a. von Angehörigen, Pflegern, Ärzten, Therapeuten, Seelsorgern und Hospizhelfern.
Die Bücher Der nonverbale Dialog und Der verbale Dialog beginnen dort, wo in der Praxis der
Dialog mit scheinbar sprachlosen Patienten endet: Wie spricht man mit Komapatienten? Können diese Patienten uns überhaupt verstehen? Auf welche körpersprachlichen Zeichen muß ich achten, wenn ich
mit dem Patienten kommuniziere? Welche nonverbalen Zeichen unterstützen den Dialog mit Schwerhörigen, mit Schlaganfallpatienten und mit von Demenz Betroffenen? Kontaktfreudige, kreative
Angehörige und professionelle Begleiter spüren intuitiv, wie sie mit dem Patienten kommunizieren können. Wollen wir aber mit allen Sinnen begreifen, welche vielfältigen Dialogmöglichkeiten uns
zur Verfügung stehen dann können die in diesem Buch vorgestellten Übungen zur besonderen Sensibilisierung der Sinne, zur praxisbezogenen Selbst- und Fremdwahrnehmung hilfreich sein. Das Buch
beläßt die Thematik nicht im Beschreiben von Dialogformen. Carola Otterstedt schöpft aus ihrer langjährigen Lehrerfahrung, motiviert den Leser mit Hilfe detailliert beschriebenen Übungen, ihre
Dialogfähigkeit bewußt zu erleben und im praktischen Alltag bereichernd einzusetzen.
Kommunikation findet nicht in einem leeren Raum statt. Carola Otterstedt beschreibt erstmals anhand vielfältiger Beispiele, daß ein gelungener Dialog zwischen Patient, Angehörigen und Arzt auch
immer von der Räumlichkeit und seiner Atmosphäre abhängt. Das Kapitel Der
Dialog im Raum bietet konkrete Vorschläge zur Einrichtung von Praxisräumen
sowie Arzt- bzw. Therapiezimmern in Kliniken. Dieses Buch zeigt, daß der nonverbale Dialog kreativ und patientenorientiert, individuell gestaltet werden kann.
Lehrerbibliothek 10/2005
Für viele Menschen stellt es ein großes Problem dar, mit schwerkranken Menschen über ihre Situation
zu sprechen und angemessen zu reagieren. Selbst Menschen, die täglich in ihrem Beruf als Arzt, Pfleger oder Therapeut tätig sind, sind häufig verunsichert. Das vorliegende Buch
Der verbale Dialog richtet sich vor allem an Begleiter von Schwerkranken, Schlaganfall-, Komapatienten und
Demenzbetroffene. Es bietet eine Vielzahl von Anregungen zur kreativen Gesprächsgestaltung. Der Ansatz ist Dialog orientiert. Dabei stellt die Autorin viele konkrete Situationen und mögliche
Gesprächsreaktionen vor. Sie spricht auch Tabuthemen an, wie z.B. das Gestalten einer Verabschiedung vom Leben und Tod. Sehr empfehlenswert nicht nur für Kranken- und Sterbebegleiter, sondern vor
allem auch für alle Auszubildenden in Pflegeberufen.
Otterstedt, C. (2005): Der nonverbale Dialog mit Schwerkranken, Schlaganfall-, Komapatienten und Demenz-Betroffenen, mit Übungen zur WahrnehmungsSensibilisierung, verlag modernes lernen, Dortmund.
Dialog als Chance
Kann der Komapatient mich verstehen? Wie spreche ich mit einem Demenz-Betroffenen? Welche körpersprachlichen Zeichen sind für den Dialog mit einem Patienten wichtig? Fragen, die die
Verhaltensforscherin Dr. Carola Otterstedt, auf Grund ihrer Erfahrung in der Kranken- und Sterbebegleitung, anhand praktischer Beispiele erläutert. Angehörige, aber auch professionelle Begleiter,
wie Ärzte, Therapeuten und Pfleger, Seelsorger und Hospizhelfer, fühlen sich oft mit einer sprachlichen Ohnmacht konfrontiert. Der Leser erfährt durch die Bücher, welche verbalen und nonverbalen
Dialogmöglichkeiten in der Begleitung von Schwerkranken, Schlaganfall-, Komapatienten und Demenz-Betroffenen bestehen.
Im Dialog mit dem Patienten
In ihren Büchern zeigt Otterstedt, welche Möglichkeiten und Wege bestehen, den Patienten im Dialog zu begleiten. “Das Wissen um die Notwendigkeit eines gelungenen Dialogs zwischen Begleiter und
Betroffenem”, so Otterstedt, “bildet die kommunikative Voraussetzung für eine professionelle Begleitung. Denn erst wenn der Patient sich im Dialog angenommen fühlt, wird sich eine vertrauensvolle
Beziehung entwickeln können, die es dem Betroffenem ermöglicht, sich beispielsweise auch für unangenehme pflegerische, bzw. therapeutische Maßnahmen zu öffnen.”
Von der Zeit, der Wahrnehmung und dem Lachen
Die Bücher von Carola Otterstedt bieten eine umfassende und praxisbezogene Grundlage sowohl für Angehörige von Patienten, als auch für die Aus- und Weiterbildung von Ärzten, Therapeuten und
Pflegern. Im Buch Der nonverbale Dialog stellt Otterstedt die von ihr entwickelten Übungen zur Wahrnehmungs-Sensibilisierung vor, die dem Leser einen Einblick in die mögliche Wahrnehmungswelt von
Patienten ermöglichen. Diese Übungen sind in der Unterrichtspraxis erprobt und werden in der Akademie der Sinne/Gesundheitszentrum Bad Kissingen vermittelt.
Die im Buch Der verbale Dialog vorgestellten Anregungen zur kreativen Gesprächs-gestaltung, zeigen auf, welchen Stellenwert beispielsweise die Zeit, das Lachen und der gestaltete Gesprächsrahmen (z.B. Raum-, Licht-, Farbgestaltung) für einen gelungenen Dialog besitzen.
Grundlage patientenorientierter Dialoge
Carola Otterstedt schafft mit ihren beiden Büchern eine praxisbezogene Grundlage für eine Entwicklung neuer Wege in der Arzt-Patienten-Begegnung (bzw. anderer Begleiter). Weder die sogenannte
professionelle Distanz - die vielen Ärzten, Therapeuten und Pflegern anerzogen wurde –, noch Mitleid bilden bei Otterstedt die Grundlage zunehmender klienten- und patienten-orientierter Dialoge.
Vielmehr beschreibt sie in ihren Büchern, wie Mitgefühl und wahrhaftiges Interesse an dem Gegenüber – z.B. Selbstwahrnehmung des Patienten- eine respektvolle und einfühlsame Begleitung von
Demenz-Betroffenen, Schwerkranken und Sterbenden ermöglicht.
Dr. H.G. Brand, Arzt für Allgemeinmedizin, München 2005
"Die unglaublich einfühlsamen und leicht nachvollziehbaren Zuwendungen zu Menschen, die
in ihrer Persönlichkeit und Ausdrucksfähigkeit vielfach auf eine Vita minma reduziert ist, verlangt ja einen besonders einfühlsamen sensitiven nonverbalen Dialog. Nur so kann der Mensch die Wärme
und Fülle des Lebens spüren und es ist kein Wunder, das unsere Gesellschaft, in der Behinderung, Krankheit und Tod tabuisiert sind, einen Leitfaden braucht, wie man dem Nächsten im wahrsten Sinne
des Wortes beistehen kann. Unsere Medien und Gazettn sind zwar tagtäglich voll von den Errungenschaften der modernen Medizin, dass niemand mehr leiden müsse und der Gesetzgeber wird wohl bald
dafür sorgen, das im Notfall die Angehörigen und ungeduldige Erben die Entscheidung für einen guten Tod treffen müssen. Ihrem Buch ist jedenfalls vom Inhalt, von der Diktion und von der
praktischen Anleitung nichts hinzuzufügen, es ist vollkommen gelungen."
Dr. A. Zieger, Neurochirurg, Oldenburg 2005
Das Buch der nonverbale Dialog vn Carola Otterstedt "füllt eine wichtige Lücke. Es ist
ein sehr schönes Buch geworden. Ich könnte mir vorstellen, dass das Thema nonverbale Kommunikation an Bedeutung zunimmt, weil es immer mehr Randgruppen im Gesundheitswesen/ in der Gesellschaft
gibt, die auf diese Kompetenzen (beim betreuenden Personal, den Angehörigen) angewiesen sind, aber auch die Altersdementen, die Schwerstbehinderten usw. benötigen kompetente Helfer."
Rezension von Amazon.de
Dr. Carola Otterstedt hat es sich mit diesem Buch zur Aufgabe gemacht, diverse
Übersetzungshilfen zu geben, damit Kommunikation auch bei schweren Einschränkungen möglich wird.
Die seit geraumer Zeit in der tiergestützten Therapie beheimatete Autorin schildert sehr facettenreich die unterschiedlichen Möglichkeiten, mit Schwerkranken, Schlaganfall-, Komapatienten und
Demenz-Betroffenen in Kontakt zu treten.
Zunächst werden diverse Gedanken und Gefühle bei Kontakten mit Patienten/-innen durch gelungene Abbildungen veranschaulicht. In den weiteren Ausführungen geht es dann um eine sehr einfühlsame
Selbstwahrnehmung und Fremdeinschätzung bei helfenden Personen.
Hier stellt Frau Otterstedt viele ihrer einundzwanzig Übungen vor, mittels derer sich Betreuer/-innen sehr gut in die Lage verbal kommunikativ erheblich bzw. gänzlich eingeschränkter Personen
hineinversetzen können. Diese aus der Praxis entstandenen und erprobten Übungen kommen auch in den folgenden Ausführungen zum Tragen, wo eine Kommunikation in den Mittelpunkt gestellt wird,
welche sehr unterschiedliche Sinne (-skanäle) zum Tragen bringt.
Des weiteren werden die Chancen der tiergestützten Kommunikation aufgezeigt, welche das Spektrum an Artikulationen erheblich erweitern.
Nach einer vergleichsweise kurzen Abhandlung über den Dialogaufbau von Menschen im allgemeinen und Helfenden und Hilfsbedürftigen im besonderen vermittelt Otterstedt auf sehr eindrucksvoller
Weise die oftmals unterschätzte Bedeutung von Räumen, Freiflächen und deren spezifischer Gestaltung. Neben Materialart und -anordnung rückt sie die Farb- und Formenwahl in den Mittelpunkt ihrer
Betrachtungen.
Der über 50 seitige Anhang gibt zunächst einen sehr kompetenten Einblick in die Möglichkeiten des in der Praxis sehr variabel einsetzbaren Therapiematerials „Partico" (rechteckige farbig
gestaltete Holzteile „ www.partico.de "). Hier unterstützen zwölf farbige Fotos den überzeugenden Eindruck, den die Schilderungen aus dem praktischen Alltag vermitteln.
Spezielle Abschnitte zur Gebärdensprache, Blindenschrift sowie Lormen (Tast-Alphabet) mit diversen Abbildungen und Fotos zeigen die Chancen der konstruktiven Kommunikationsgestaltung auf, welche
sich bei Menschen mit spezifischen Einschränkungen ergeben.
Das Literaturverzeichnis berücksichtigt neben wesentlicher Basisliteratur zahlreiche neuere Veröffentlichungen. Das mit elf Seiten außergewöhnlich umfangreiche Stichwortverzeichnis ermöglicht das
rasche Auffinden gewünschter Partien im Buch.
Für die unterstützenden Menschen in der Behindertenhilfe und Pflege eröffnet sich durch dieses Werk ein umfangreiches „Verkehrswegenetz" gelingender Kommunikation. Der mehrperspektivische Ansatz
der Autorin verhilft zudem, nicht nur „Einbahnstraßen" zu nehmen. Vielmehr ermöglicht das in den Mittelpunkt gerückte gegenseitige Wahrnehmen von Bedürftigen und Hilfegebenden ein vielspuriges
Aufeinanderzugehen, das sinnvolle und sinnesreiche nonverbale Dialoge in Gang setzt.
Das mit zahlreichen Abbildungen, Graphiken, Fotographien und Übungsbeispielen abgewogen durchmischte Buch überzeugt durch die fundierte und gut verständliche Wissensvermittlung.
Mögen die Menschen, die sich tagtäglich der Begleitung kommunikativ äußerst eingeschränkter Personen verantwortungsvoll stellen, mit diesem Buch vielfältige Anregungen erhalten, aktiv gestaltend,
die Lebenssituationen in Pflege-, Wohn- und Beschäftigungsbereichen hilfreich zu verändern, damit die Bedürfnisse aller Beteiligten wieder angemessener zum Ausdruck kommen.
Ein ausdrucksreiches Buch, das bleibend beeindruckt!
FORUM sozialstation 8/ 2005
„Unsagbar sprechend: Der nonverbale Dialog mit Schwerkranken, Schlaganfall- und Komapatienten sowie demenzerkrankten Menschen ist unsagbar sprechend, wenn man sich von den Methoden, den
bebilderten Übungen, ja vom Spaß an der Freud’ dieses Buches „verführen“ läßt. Dann geht’s von Wahrnehmungssensibilisierung über sinnenvolle Kommunikation bis zu Raumgestaltung.“
Fragile Suisse 6/2005
(Magazin der Schweizerischen Vereinigung für hirnverletzte Menschen)
„Ohne das Wort Kommunikation in allerlei Kombinationen ist kaum eine Stellenausschreibung oder ein Werbetext denkbar. Per Handy wird flächendeckend eifrig mitgeeilt, und im Fernsehen kann man
meist schnell und viel reden. Doc weiß kaum jemand, was Kommunikation eigentlich wirklich ist, daß es ungeahnte Formen von Kommunikation gibt und vor allem, daß sie nicht ausschließlich aus
unzähligen im Schnellzugtempo daherkommende Wörtern besteht. Deshalb hier einmal eine generelle Empfehlung an alle, die sich wirklich für Kommunikation interessieren: Lesen Sie unbedingt dieses
Buch! Nach der Lektüre werden Sie konkret wissen, worum es geht. Obwohl das Buch sich überwiegend mit nicht-verbalen Äusserungen befaßt und mit Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen den
eher nicht oder kaum Wörter verwenden, bietet es eine Fülle von Anregungen, hilfreiche Hinweise und grundsätzliche Erklärungen. Mit spielerischen Übungen schulen Sie Ihre Selbst- und
Fremdwahrnehmung und werden damit Ihre eigene Dialogfähigkeit bewußter erleben. In jeglicher Situation im ganz gewöhnlichen Alltag lassen sich die gewonnenen Erkenntnisse praktisch anwenden, denn
eines ist sicher: Wir alle kommunizieren viel mehr nonverbal als wir glauben. Es bewußt zu tun, auch auf solche Äusserungen anderer zu achten, hilft nicht nur der beruflichen und privaten
Begleitung von Menschen, denen Wörter wenig oder kaum etwas bedeuten, sondern bereichert allgemein Ausdruckskraft und das Verständnis für Zwischenmenschliches.“ (Maria Gessler)
ergoTHERAPIE 2/2005
„Carola Otterstedt beschreibt in ihrem Buch auf eindrucksvolle Weise, auf welchen Ebenen
Kommunikation mit Schwerkranken, Schlaganfall-, Komapatienten und Demenz-Betroffenen möglich sein kann und wie vielseitig – und vor allem menschlich – die unterschiedlichen
Verständigungsmodalitäten sein können. Weiters wird dem Leser eine große Anzahl an Selbsterfahrungsübungen, die gut beschrieben und dadurch gut durchführbar sind, angeboten, wodurch eine
Sensibilisierung für diese Thematik angestrebt wird. Die Kapitel sind sehr gut aufbereitet und weisen ein breites Wissensspektrum auf, so daß sich alle in der Interaktion mit den oben angeführten
Betroffenen angesprochen fühlen können. „ (Bettina Kalwitz)
ekz-Informationsdienst 5/2005
Carola Otterstedt „wendet sich an Begleiter von Schwerkranken, Schlaganfall-, Demenz- und
Komapatienten. Zunächst werden sie durch Wahrnehmungsübungen für die Situationen von Menschen, de an körperlichen Einschränkungen leiden, sensibilisiert. Es folgen detaillierte Anregungen für die
Aufnahme und Durchführung einer sinnvollen Kommunikation mit diesem Personenkreis, Vorschläge für atmosphärisch günstig gestaltete Praxisräume und den Einsatz eines von der Autorin entwickelten
Spiel- und Therapiesystems aus farbigen Holzklötzen. Fundierte Einführung mit zahlreichen praktischen Hinweisen, in die viel Sensibilität, Engagement und Erfahrung eingeflossen sind.“ (Freya
Rickert)
Pflegezeitschrift 4/2005
„Wenn dem Patienten die Worte fehlen, die Artikulation durch körperliche Einschränkungen
erschwert wird, ist die nonverbale Kommunikation die wichtigste Dialogebene zwischen Pflegenden und Betroffenen. Mit seiner Körpersprache drückt der Patient aus, wie er sich fühlt und welche
Bedürfnisse und Wünsche er hat. Aufmerksames Beobachten und ein einfühlsamer Umgang sind die Grundvoraussetzungen, um den Patienten zu verstehen.
Die Autorin vermittelt in theoretischen Ausführungen und in Übungsanleitungen Anstöße zur Verbesserung und bewußten Anwendung der Dialogfähigkeit.“
Co'Med Fachmagazin für Complementär Medizin 6/2005
"Die nonverbale Kommunikationsebene wird dann wichtig, wenn dem Patienten die Worte
fehlen - sei es durch körperliche Einschränkungen, durch seelische Not oder anderes. Die Körpersprache der Betroffenen zeigt den Begleitern, welche Wünsche er hat. Diese zu lesen und darauf zu
antworten erleichtert die einfühlsame Begleitung. Der bewusste Einsatz eigner körpersprachlicher Zeichen lässt sich erlernen. Das Buch bietet sowohl Übungen zur persönlichen
Wahrnehmungssensibilisierung als auch hilfreiche Beispiele zur praxisorientierten nonverbalen Kommunikation im Alltag von Angehörigen, Pflegern, Ärzten, Therapeuten usw. Wie spricht man mit
Komapatienten, Schwerhörigen, Schlaganfallpatienten u.a.? Wie lässt sich ein kreativer und patientenorientierter individueller Kommunikationsraum gestalten?